Hochdrehzahl bringt Hochgenuss - schiere Kraft unter dem Powerdome
In einem kleinen Örtchen im beschaulichen Oberbayern liegt er - der allseits bekannte Treffpunkt "autonarrischer" und gleichzeitig auch Sitz der KFZ-Werkstatt von Maxi. Im frisch errichteten Anbau des Hauptgebäudes ist noch eine Menge Arbeit zu erledigen, doch die Expansion spricht für sich. Maxi ist wohl der Ansprechpartner schlechthin, wenn es um gewissenhaftes und sachkundiges Arbeiten geht, egal ob bei Alltagsautos oder fein vollendeten Tuninggeschossen. Schon in jungen Jahren bringt er eine Menge Erfahrung mit - und wenn es um BMW geht, macht ihm so schnell keiner etwas vor.
"Familientradition. Schon mein Papa führte lange Jahre die Werkstatt, in der ich selbst nach der Lehre 3 Jahre tätig war. Seit 6 Jahren bin ich nun selbstständig und führe das ganze fort. Autobegeisterung war abgesehen von Papas Arbeit schon immer in mir, angefangen mit Filmen, Spielen oder den ersten Schraubversuchen an Mofas und Quads. Früh übt sich! Für mich war es klar, dass ich in seine Fußstapfen treten werde."
Mit Erfolg, wie man sieht - und mindestens so viel Leidenschaft. Standesgemäß parkt direkt vor der Werkstatt ein schwarzer Klassiker. M3, was sonst. E46 - aber sicher nicht nur Serie. Wem wird der wohl gehören?
"Gekauft hab ich das Baby schon vor 9 Jahren, weil es immer mein Traumauto war. Und wie es jeder Autofan kennt, dauert es nicht lange, bis es in den Fingern juckt und das Schrauben beginnt. Begonnen mit dem Komplettumbau des Innenraums folgte schnell der Straßenrennbau. Recaros, eh klar - H&R Monotube und schicke Felgen. Ah, und natürlich eine Drexler Sperre, nachdem die komplette Hinterachse erneuert wurde" Maxi grinst.
"Weiter ging es mit dem Motor. Erneuern, scharfe Nockenwellen von Schrick und eine Karbonius Airbox mit CSL-Steuergerät. Da geht was! Optik muss natürlich auch sein - und wenn schon, dann etwas was man nicht an jeder Straßenecke sieht. Leistung ist das eine, ans Bremsen denken die wenigsten. Bei mir kam eine M4-Bremsanlage in den E46, damit es auch mit der negativen Beschleunigung sauber klappt."
Schnell fällt auf, dass der M3 absolut mit Stil veredelt wurde, Keine Bastelbude, kein Need for Speed Clown, der nach billiger Aufmerksamkeit schreit. Hier hat alles seinen Platz. Maxi streift ums Auto und zeigt uns seine Highlights: "Vorne die GT4 Lippe, hier die schicken Canard Wings und als Krönung der GTS-Spoiler. Das Carbondach musste natürlich auch sein."
Alles wirkt wie aus einem Guss und man merkt förmlich, dass Maxi zu Recht stolz auf seinen M3 ist. Die Leidenschaft, die ein handgerissener M3 vermittelt, spürt man bei ihm in jedem Satz. Kurz gesagt: Ein Liebhaberauto in Händen eines Liebhabers - und zwar eines, dass nicht nur geputzt, sondern auch rangenommen wird. Artgerecht nennt man das.
Die Gründer der M-GmbH wären stolz auf Fans wie diese!
"Ein handgerissener Klassiker mit einer unverkennbaren Fahrdynamik, wie man sie bei neueren Modellen nicht mehr findet. Bei mir steht der Fahrspaß einfach an erster Stelle - und als netten Nebeneffekt erlebe ich immer wieder, dass solch ein Auto ein echter Hingucker bei Jung UND Alt ist."
Oh ja, auch bei uns lieber Maxi - der Drang, sich selbst in die Bude zu setzen und die sechs Pötte in ein bayerisches HochdrehzahlOrchester zu verwandeln, ist nur schwer zu unterdrücken. Aber so ein Auto fährt nur der Chef selbst - und das kann man absolut verstehen.
Wir freuen uns sehr, dass ein Liebhaber wie Maxi sein Einzelstück wahlweise in unserer Stretch-Softgarage oder der im Outdooreinsatz zuverlässigen Silvertec-Variante einpackt. Etwas so Feines muss schließlich auch feinen Zwirn tragen, findet ihr nicht?
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Über den Autor: „Gestatten, softgarage Team-Mitglied Tom Bauer, Baujahr 1986, seines Zeichens seit 2006 Fotograf und Editing-Experte für Automotive, Business- und Outdoorfotografie. Auch privat vergöttert er alles, was vier Räder besitzt und jede Menge Power unter der Haube hat. Von klein auf begeisterter Kartfahrer und Petrolhead, verwirklicht er heute seine Leidenschaft für Ästhetik und Licht in seinem Wirken als Berufsfotograf.“